„Kein Pfad führt zurück“
Multimediale Lesung mit Maria Blumenchron und Chime Yangzom.
Im Jahr 2000 dokumentierte die Filmemacherin Maria Blumencron an der Grenze zu Tibet die Flucht sechs tibetischer Kinder in das nordindische Dharamsala, wo der Dalai Lama das erste tibetische Kinderdorf für die Flüchtlingskinder seiner Heimat errichten ließ. Für das Mädchen Chime und die anderen Kinder beginnt ein neues Leben, getrennt von den Eltern in Tibet. Als Chime viele Jahre später realisiert, dass sie ihre Mutter nie mehr sehen würde, geriet sie in eine tiefe Krise, und begann zu schreiben. In „Kein Pfad führt zurück“ schildert Chime ihre Kindheit mit allen Höhen, Tiefen, Ängsten und Rückschlägen, und von der großen Chance im Exil eine Ausbildung und Perspektive für ihr Leben bekommen zu haben – und von der Sehnsucht nach ihrer Mutter und ihrer Heimat. Über zehn Jahre und in insgesamt drei Dokumentationen für ZDF und arte hat Maria Blumencron die Flucht der sechs Kinder, ihr Leben im Exil und ihre Rückkehr zur Grenze im Jahr 2009 dokumentiert. In der multimedialen Lesung von Maria und Chime verbinden sich Filmausschnitte, Fotos und Musik zu einem bewegenden Ereignis.
Tourplan unter: www.maria-von-blumencron.de
Kamera: Klaus Potocnik & Knabl Franz
Schnitt: Knabl Franz
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