Willi Greuter, Vizebürgermeister der Marktgemeinde Wattens und Stellvertretender Obmann Betriebsausschuss D. Swarovski und andere Betriebsratsvorsitzende bekannter Tiroler Unternehmen sprechen sich wenige Tage vor der Abstimmung über die mögliche Bewerbung von Innsbruck/Tirol für die Austragung Olympischer und Paralympischer Winterspiele 2026 für ein klares „Ja“ aus.
Neben dem völkerverbindenden Gedanken Olympischer Spiele sehen die Betriebsräte vor allem die Impulse auf den Arbeitsmarkt als wertvolle Entwicklung. Experten gehen von mindestens 10.000 Arbeitsplätzen über mehrere Jahre aus, die durch Olympia zusätzlich entstehen.
Willi Greuter, Vizebürgermeister der Marktgemeinde Wattens und Stellvertretender Obmann Betriebsausschuss D. Swarovski:
„Die Olympischen Spiele 1976 waren ein Impuls, wo es auch bei uns im Betrieb (Fa. Swarovski) aufwärts gegangen ist. Olympia 2026 wäre die perfekte Veranstaltung für eine gute wirtschaftliche Zukunft unserer Jugend. Arbeitsplätze werden durch dieses Weltereignis auf Jahre gesichert, zudem können wir einen wichtigen Impuls für Erneuerungen im Land setzen. Wenn wir alle Zusammenrutschen und gemeinsam etwas schaffen stärkt das die Tiroler Identität.“
Ambros Knapp, AK-Vizepräsident und Betriebsratsvorsitzender der ISD:
„Das vorliegende Konzept sowie die 10 Grundsätze sind für mich mehr als vernünftig. Natürlich setzen wir uns auch kritisch mit diesem Vorhaben auseinander, doch wo wenn nicht bei uns sind Spiele mit Hausverstand möglich. Ich sehe Olympia2026 als große Chance für ein gelebtes Miteinander aller Partner und vertraue auf unsere Kompetenz für dieses Großereignis. Ich vertraue darauf, dass wir Spiele auch ohne bleibende Preissteigerungen austragen können und diese klug für die Weiterentwicklung des Landes nützen.“
Robert Senn, AK-Kammerrat und Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der ISD:
„Die Bewerbung von Innsbruck-Tirol sehe ich als ähnliche historische Chance wie die Austragung der Spiele 1964. Rund zwanzig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg konnten wir uns als Ausrichter im Zeichen des friedvollen Miteinanders präsentieren, das Bild von Österreich in der Welt nachhaltig korrigieren. Olympia2026 in geplanter Form wäre eine vergleichbare historische Möglichkeit, die Spiele wieder auf die gemeinsame sportliche Auseinandersetzung im Zeichen des weltweiten Friedens zurück zu führen. Ein enorm wichtiges Signal weg von der Gigantomanie, hin zum Kern der Sache. Die zu erwartende Nachhaltigkeit wird uns helfen, unsere hohen Standards im Bereich von Bildung und sozialer Vorsorge weiterhin aufrecht zu erhalten.“
Petra Grössl-Wechselberger, AK-Kammerrätin und Betriebsratsvorsitzende BKH Schwaz:
„Olympia2026 ist ein Imagegewinn für unser Land und stellt für mich das friedliche Miteinander der Gesellschaft in den Vordergrund wie sonst kein Ereignis auf der Welt. Ein Fest, das es lohnt auszurichten und viele zusätzliche Arbeitsplätze über Jahre bringt. Es wäre schade, wenn wir diese Chance nicht zu nutzen.“
Kevin Überegger, AK-Kammerrat, Angestellter TIWAG:
„Olympische Spiele sind mit dem aktuellen Konzept unbestritten eine Chance für den Wirtschaftsstandort sowie für den Arbeits- und Wohnungsmarkt. Ich bin mir sicher, dass die Spiele für alle jene Tiroler, die nach den letzten Olympischen Spielen 1976 geboren wurden, ein emotionales und euphorisches Sporterlebnis sein können, welches die Sportbegeisterung weckt und so Menschen über Grenzen hinweg ohne Verurteile verbindet. Auch wir Tiroler rücken dadurch ein gutes Stück weiter zusammen.“
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